Bioabfall - Biotonne
Informationen zur Biotonne
Stadt Cuxhaven - Abfallwirtschaft und Straßenreinigung
27472 Cuxhaven
E-Mail: henry.jassmann@cuxhaven.de
Öffnungszeiten
Mo. - Do.: 8:30-12:30 Uhr
Di. u. Do.: 14:30-17:00 Uhr
Fr.: 7:30-12:30 Uhr
Sowie nach Vereinbarung.
Beachten Sie eventuelle Abweichungen auf den folgenden Seiten.
Biotonne
Informationen, Anträge und Gebühren
Antrag auf Befreiung und gemeinsame Nutzung
Sie können sich von der Benutzungspflicht der Biotonne befreien lassen, wenn Sie Ihren Bioabfall auf Ihrem Grundstück vollständig selbst kompostieren und verwerten. Auf Antrag ist auch eine Nutzung der Biotonne mit einem direkten Nachbarn möglich.
Dieser Antrag (bitte klicken Sie auf den Link) ist formgebunden und kann nur vom Grundstückseigentümer oder einem Bevollmächtigten gestellt werden.
Allgemeine Informationen zur Biomüllentsorgung:
Fragen und Antworten
Derzeit befinden sich im Restmüll mehr als 50 % organische Abfälle (ermittelt durch Sortieranalysen im Jahr 2019), die einen wertvollen Rohstoff darstellen und darum vom Restmüll getrennt erfasst und verwertet werden sollen.
Die Bioabfälle werden dann zunächst stofflich verwertet und zu Kompost umgewandelt. In einem zweiten, zukünftigen Schritt, ist auch die zusätzliche Gewinnung von Energie aus den Abfällen vorgesehen. Damit leistet die Biotonne einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz.
Ferner ist die Stadt Cuxhaven zur separaten Einsammlung und Verwertung von Bioabfällen durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz verpflichtet.
Die Biotonne gibt es in den Größen 60, 80, 120 und 240 Liter.
Die Biotonne wird analog zur Größe des Haushaltes (Anzahl der Personen im Haushalt) zugeteilt.
Dabei gilt folgende Zuteilung:
1 bis 3 Personen = 60 Liter Behälter
4 Personen = 80 Liter Behälter
5 bis 6 Personen = 120 Liter Behälter
7 bis 12 Personen = 240 Liter Behälter
Bei mehr als zwölf Personen (z. B. Bei Mehrfamilienhäusern) erfolgt die Zuordnung der Behälter nach Anzahl der im Haus lebenden Personen.
Zugeteilt werden mindestens 10 Liter pro Person und Woche. Die Biotonnen werden, ebenso wie die Restmülltonnen, mit einem Transponder (elektronischer Chip) ausgerüstet, mit dem sie dem Nutzer eindeutig zugeordnet werden können.
Bitte bedenken Sie, dass über die Biotonne auch organische Gartenabfälle entsorgt werden können. Sogar für Eigenkompostierer mit einem großen Garten könnte eine Biotonne sinnvoll sein.
Die Biotonne wird privaten Haushalten zur Verfügung gestellt.
Private Haushalte müssen grundsätzlich eine Bioabfalltonne nutzen. Es gilt der Anschluss- und Benutzungszwang gemäß Abfallbewirtschaftungsatzung. Allerdings kann man sich unter bestimmten Voraussetzungen davon befreien lassen.
Sie können sich von der Nutzungspflicht der Biotonne befreien lassen, wenn Sie Ihren Bioabfall auf Ihrem Grundstück vollständig selbst kompostieren und verwerten.
Die Befreiung können Sie mittels eines gesonderten Formulars beantragen (s. oben).
Die Biotonne wird das ganze Jahr über 14-täglich geleert.
Die Gebühr beinhaltet eine 14tägliche Abfuhr (siehe oben). Informationen s. oben als PDF.
Da ca. 50 % der Abfälle im Haushalt Bioabfälle sind die getrennt erfasst werden, werden die Mindestleerungen der Restmülltonne reduziert. Das Mindestvolumen für den Restmüll beträgt fünf Liter pro Person und Woche. Die Abfuhr erfolgt alle vier Wochen.
Ja, auf Antrag (s. oben) ist eine Nutzung mit einem direkten Nachbarn möglich.
Eine städtische Reinigung der Biotonnen wird nicht angeboten.
Aus der Küche: Brot- und Backwarenreste, Eierschalen, Wurst- und Käsereste, Kaffee- und Teesatz mit Filtertüten aus Papier, Küchenkrepp, Nussschalen, Obst- und Gemüsereste, Schalen von Südfrüchten, gekochte Speisereste, verdorbene Lebensmittel...
Aus dem Garten: Ast- und Strauchschnitt, Blumensträuße, Fallobst, Federn und Haare, Heckenschnitt, Laub, Moos, Pflanzenreste, Rasenschnitt, Topfblumen, Wildkräuter...
Die Tonne wird nicht geleert, wenn sich Störstoffe darin befinden.
Störstoffe sind: Verpackungen mit oder ohne Inhalt, Grillkohle, Asche und Zigarettenreste, Fäkalien von Mensch und Tier, Windeln, Tierstreu, Tierkadaver, Bau- und Renovierungsabfälle, Metalle, Textilien, Kaffeekapseln, Restmüll.
Störstoffe sind zudem jede Art von Kunststoffen, ausdrücklich auch solche, die als kompostierbar bezeichnet werden (sogenannte Biokunststoffe).
Auch nicht erlaubt sind wegen der eingesetzten Verfahren in den Verwertungsanlagen rohe Fleisch- und Fischreste, Knochen, Speiseöle und -fette! Diese gehören wie bisher in die Restmülltonne.
Es gibt einige Abfallarten die nicht geeignet sind um sie zu kompostieren, z.B. Fleisch, Wurst, gekochte Speisereste oder auch Backwaren und kranke Pflanzenteile. Diese können beim Verrotten einen unangenehmen Geruch verbreiten und auch Tiere anlocken. Genau diese Abfallarten können aber in der Biotonne entsorgt und damit einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden.
Am besten gibt man in die leere Tonne zerknülltes Zeitungspapier, um Flüssigkeiten aufzusaugen. Speisereste sollten in Zeitungspapier oder Küchenkrepp eingewickelt und so in die Biotonne gegeben werden.
Wir empfehlen Ihnen zur Sammlung der Abfälle, z. B. in der Küche, die Verwendung von Biomülltüten aus Papier, die im Handel erhältlich sind.
Für die Biotonne sollte ein schattiger und kühler Platz gesucht werden.
Zur Vorbeugung der Ungezieferbildung sollten Essensreste nicht lose in die Biotonne hineingegeben werden. Verwenden Sie zur Sammlung in der Küche am besten Biomülltüten aus Papier. Sollte es doch mal zu einem Madenbefall kommen, hilft z. B. Kalkstreu oder Essig-Essenzlösung.
Nein. Es dürfen keine Fäkalien in die Biotonne. Katzenstreu gehört in die Restmülltonne, auch wenn auf der Verpackung steht, es sei biologisch abbaubar.
Zugelassen sind nur Bioabfallbeutel aus Papier. Bio-Folie die als 100% kompostierbar beworben wird, braucht für eine Verrottung zu lange. Damit wird sie zu einem Störstoff, der dann mühsam wieder aussortiert werden muss.
Stellen Sie die Biotonne, wenn möglich, im Winter an einen frostsicheren Ort, zum Beispiel in Ihre Garage. Wickeln Sie Ihre Bioabfälle gut in Papier ein, damit die Feuchtigkeit aufgesaugt wird. So sollte die Entleerung auch im Winter reibungslos funktionieren.
Nein. Asche beeinträchtigt die Kompostqualität. Deswegen gehört Holzasche oder Grillkohle gut abgekühlt in die Restmülltonne.