Entschlossenheit für eine nachhaltige Fischerei
Zweite Norddeutsche Fischereikonferenz in Cuxhaven stärkt Zukunft der Küstenfischerei
Am Montag fand die Zweite Norddeutsche Fischereikonferenz im Wrack- und Fischereimuseum Cuxhaven statt. Vertreterinnen und Vertreter der Landtage Niedersachsens und Schleswig-Holsteins, des Bundestages diskutierten gemeinsam mit regionalen Akteuren über die Zukunft der deutschen Küstenfischerei.
Die Ergebnisse der ersten Norddeutschen Fischereikonferenz, die am 13. August 2024 in Cuxhaven stattfand, haben bereits deutliche Wirkung gezeigt: In beiden Landtagen wurden Anträge zur Förderung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Küstenfischerei beschlossen. Diese Initiativen unterstreichen die Bedeutung der Küstenfischerei als wichtigen Bestandteil der regionalen Wirtschaft und des Tourismus, aber auch als unverzichtbaren Kulturträger in den Küstengemeinden.
Im Fokus der Konferenz standen unter anderem die nachhaltige Nutzung der Windenergie-auf-See-Gesetz-Mittel und die mögliche Gründung eines Fischereifonds, um Investitionen in die Küstenfischerei langfristig zu sichern. „Die Sicherung unserer Küstenfischerei ist nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein ökologischer Auftrag“, betonte Uwe Santjer, Oberbürgermeister von Cuxhaven, bei der Eröffnung.
Eine Pressekonferenz im Anschluss unterstrich die gemeinsame Entschlossenheit aller Beteiligten, die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Fischerei weiter zu verbessern und mit der Abschlusserklärung zur Zweiten Norddeutschen Fischereikonferenz den Zukunftspakt Küstenfischerei 2050 mit Nachdruck umzusetzen.
Leiteten die 2. Norddeutsche Fischereikonferenz: (v.l.) Holger Heymann (stehend, Landrat Landkreis Wittmund), Hilke Looden (Bürgermeisterin Gemeinde Krummhörn), Uwe Santjer (Oberbürgermeister Stadt Cuxhaven) und Dirk Sander (Präsident Landesfischereiverband Niedersachsen). Foto: Stadt Cuxhaven