Cuxhaven und Brunsbüttel kämpfen für die Elbefähre
Unterstützung aus der Politik und der Bevölkerung
Die Städte Cuxhaven und Brunsbüttel geben in Sachen Elbefähre nicht auf: Gemeinsam mit den dazugehörigen Landkreisen Dithmarschen und Cuxhaven setzen sich die Verantwortlichen für einen langfristigen Fährbetrieb zwischen den beiden Städten an der Elbe ein. Denn Mitte Dezember hatte die private Elbferry GmbH wegen einer Insolvenz zuletzt den Betrieb einstellen müssen.
Um die Grundlage für eine mögliche Wiederaufnahme des Fährbetriebes zwischen den beiden Städten zu schaffen, traf sich kürzlich die Cuxhavener Seite um Oberbürgermeister Uwe Santjer und Landrat Kai-Uwe Bielefeld mit Brunsbüttels Bürgermeister Martin Schmedtje und dem Dithmarscher Landrat Stefan Mohrdieck zum ersten Austausch. Ziel der vier Befürworter der Elbverbindung ist es, ein neues Gutachten auf den Weg zu bringen, um die Bedingungen herauszustellen, unter denen die Fähre langfristig und wirtschaftlich geführt werden kann. In der Vergangenheit zeigte sich bereits über viele Monate hinweg, wie bedeutsam die Verbindung nicht nur für die Städte Cuxhaven und Brunsbüttel sein kann, sondern auch für die beiden Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr und Tourismus profitierten beide Elbregionen von der schnellen, zuverlässigen und umweltfreundlichen Überquerung.
Zuspruch und Unterstützung erhält die Verwaltungsspitze auf Cuxhavener Seite neben einem politischen Ratsbeschluss auch aus der Bevölkerung. Ähnliche Voraussetzungen gibt es auch auf Seiten Brunsbüttels. Neben der Kommunalpolitik haben bereits knapp 4.000 Menschen eine entsprechende Petition unterschrieben. Diese Zahl ist doppelt so hoch wie das erforderliche Quorum, sodass sich nun der Petitionsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages mit dem Thema beschäftigen muss. Wann das geschieht, ist noch offen.